ROTHHAUSEN
Die Band mit Wurzeln in Maßbach versucht nicht, Lieder so originalgetreu wie möglich zu kopieren, sondern gibt jedem Stück seine eigene Note. Am Freitag, 28. August, treten die Musiker in Rothhausen auf.
Der Beatabend des TSV Rothhausen/Thundorf am letzten Augustwochenende in der Schulturnhalle Rothhausen hat sich inzwischen fest etabliert. Mit „Sing“ tritt am Freitag, 28. August, erstmals eine neue Band auf, die sich anschickt den Beatabend-Himmel zu erobern.
Ihre Wurzeln hat die Formation in Maßbach, und dort fanden auch schon die ersten spektakulären Auftritte vor größerem Publikum statt. Handmade-Coverrock haben sich Jonathan Schneider (Vocals/Gitarre), Benedikt Schneider (Bass), Sabrina Schneider (Vocals), Alexander Heck (Vocals), Stefan Heck (Drums) und Jonas Suckfüll (Gitarre) auf ihre Fahnen geschrieben. Bereits 2010 fanden die ersten Auftritte statt, und seitdem wurde das Zusammenspiel kontinuierlich verbessert. Alexander Heck erinnert sich an die Anfangszeit, die durchaus mit Problemen behaftet war: „Fluchende Nachbarn, stickige Proberäume und kurzfristige Suche nach Aushilfsmusikern waren oft ganz schön nervig.“
Zudem wurde in dieser Zeit so intensiv geprobt, dass manche Instrumente ihren Geist aufgaben und ersetzt werden mussten. Seine Stimmbänder hat der Sänger dabei nicht selten derart strapaziert, dass er mehrere Tage heiser war.
Heute, fünf Jahre später, möchte die Band den Status als Newcomer endlich ablegen. Gelingen soll dies mit einem weiten Spektrum aus Classic Rock/Pop, ruhigeren Akkustiksessions, der einen oder anderen Eigenkomposition, aber auch härteren Gitarrenriffs. Ein Blick auf die Setlist verrät den Anspruch: Die alten Gassenhauer von AC/DC sind ebenso dabei wie Hits der Böhsen Onkelz, Toten Hosen oder den Ärzten. Hinzu kommt viel Rock-am-Ring-Musik von Oasis, Offspring, Metallica, Green Day oder Edguy. Partystimmung soll bei Schlagern von Wolfgang Petry, Drafi Deutscher oder Heinz Rudolf Kunze aufkommen. Deutschrock, eine Prise Country und Rock Klassiker von Black Sabbath, Deep Purple oder den Scorpions runden das Programm ab.
60 Titel im Programm
Rund 60 Titel umfasst das Repertoire, das aus Zeitgründen natürlich nicht komplett dargeboten werden kann, aber viele Variationsmöglichkeiten erlaubt. „Die Stimmung ist beim Publikum nicht jedes mal gleich, wir können uns mit dieser Auswahl aber jederzeit anpassen“, sagt Alexander Heck. Die Band versucht auch gar nicht, die Stücke so originalgetreu wie möglich zu kopieren, sondern gibt jedem Stück seine eigene „Sing!“-Note – so richtig handgemacht eben. Die Mitglieder sehen sich deshalb nicht nur als Interpreten, sondern auch als Unterhaltungskünstler, denn „das Publikum soll Spaß haben!“ Nächste Gelegenheit: Freitag, 28. August, Schulturnhalle Rothhausen. Einlass ist ab 20 Uhr.
Daniel Wiener / Mainpost
Quelle: Mainpost.de